Sekundäre Symptome

Lernen Lernerfolg

Die meisten Kinder, die in die Schule kommen, freuen sich darauf, bemühen sich sehr, wollen gut sein, Anerkennung bekommen, und wollen, dass Eltern und Lehrer/in mit ihnen zufrieden sind. Rechenschwache Kinder machen schon bald in der 1. Schulstufe die Erfahrung, dass trotzdem zu Hause und in der Schule fleißig geübt wird, das Rechnen nicht leichter wird. Im Gegenteil, je größer der Zahlenraum wird, desto schwieriger wird es.

Je mehr Elternhaus und Schule sich mit nur wenig Erfolg bemühen, desto mehr wird das Kind die Ursachen seines Versagens bei sich selbst suchen. Viele Eltern fragen sich in dieser Situation zunehmend ungeduldig, was am Rechnen so schwer sein soll! Bei gleich bleibendem Misserfolg wird dann zwischen Elternhaus und Schule oft die Ursache dafür beim jeweils anderen gesucht.

Unwissenheit über die Ursachen von Rechenschwierigkeiten führt somit oft zu gegen- seitig schwindendem Vertrauen zwischen Elternhaus und Schule, zu einer Spirale von mehr Üben mit wenig hilfreichen Fördermaßnahmen, bescheidenem Erfolg, gegenseitigen nicht hilfreichen Schuldzuweisungen, Missverständnissen. Das Kind spürt von allen Seiten den Druck und muss darauf reagieren. Die meisten Kinder entwickeln gegen Mathematik eine Abneigung, manche auch gegen die Lehrerin / den Lehrer und gegen das Üben an sich. Manche beginnen mit körperlichen Symptomen ihr Unbehagen auszudrücken, sie schlafen schlecht, leiden unter Übelkeit, Kopfschmerzen etc. und entwickeln ein Gefühl  der Unzulänglichkeit. Insgesamt ist eine schwindende Leistungsbereitschaft oft die Folge.

​​​​​​​Mögliche Anzeichen solcher Sekundärsymptome                                                                                                                                  Rechenangst, Schulunlust, mangelnde Motivation, Selbstwertprobleme, Verhaltens- schwierigkeiten, somatische Beschwerden

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